Einlauf in Wien und Umgebung

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Ein geflügeltes Wort besagt: Wer sich einen Einlauf abholt, wird für einen groben Fehler zurechtgewiesen. Damit ist bereits erkennbar, dass ein Einlauf keine angenehme Prozedur sein kann – und selbstverständlich nichts mit dem Einlauf der Sportler in ein Fußballstadion zu tun hat. Vielmehr geht es um die Spülung des Enddarms, was insbesondere viele Männer zusammenzucken lassen dürfte. Immerhin tönen sehr viele Kerle laut und deutlich „Mein Arsch bleibt Jungfrau!“ Mit dieser Haltung verpassen sie aber eine Erfahrung, die ihnen möglicherweise sogar Spaß machen würde.
 

Was ist ein Einlauf und wer macht ihn?

Der Einlauf ist die Einleitung von Wasser oder einer speziell geeigneten Flüssigkeit in den Darm. Dafür nutzt man einen Klistierschlauch oder eine eigens dafür entwickelte Klistierspritze. Bei dieser handelt es sich um eine Art hohlen Gummiball mit einer ebenfalls aus Gummi gefertigten Klistierspitze. Wahrscheinlich war der Urspungsgedanke ein medizinischer, denn die anale Reinigung sollte zur Genesung bestimmter Krankheiten beitragen. Heute wird der Einlauf aber zumeist aus anderen Gründen praktiziert: Viele Menschen haben erkannt, welch stimulierende Wirkung ein Einlauf haben kann. In den USA haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten regelrechte Einlauf – Partys entwickelt, die jedoch nicht immer unter den Oberbegriff BDSM bestellt werden. Vor allem Frauen treffen sich zu diesen Partys, um sich gegenseitig Einläufe zu verpassen. Häufig bekommen diese Handlungen dann eine Art Deckmantel, beispielsweise wird gerne von einer inneren Reinigung gesprochen. Nicht jede Frau beziehungsweise jeder Teilnehmer muss sich also eingestehen, bei einem Einlauf einen sexuellen Kick zu verspüren. Doch der erfolgt in aller Regel spätestens dann, wenn man den Druck nicht mehr aushält und den Darminhalt in der Toilette entleert.
 

Der Einlauf im BDSM – Kontext

Für viele Dominas zählt der Einlauf zum Standardprogramm. Das ist nachvollziehbar, kann sie auf diese Weise doch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Erstens ist es für den Mann eine erniedrigende Prozedur, von der Lady einen Einlauf zu bekommen. Zweitens sorgt sie so für einen sauberen Enddarm ihres Kunden, was für weitere Spiele wichtig sein kann. Will sie ihren Sklaven etwa per Strapon ficken oder gar fisten, so sollten keine Fäkalien mehr im Weg sein.

Selbstverständlich gibt es Strapon  und Fisting Spiele auch im Bereich der „normalen“ Erotik, also losgelöst von S/M-Praktiken. Viele Menschen genießen den Rollentausch, um sich so deutlich länger gegenseitig spüren zu können. Auch dann ist es absolut sinnvoll, mittels Einlauf für gründliche Analhygiene zu sorgen. Denn andernfalls könnte es vielleicht eine übelriechende Überraschung geben, die dann ein echter Lustkiller ist.

An einen Einlauf kann man sich übrigens recht gut gewöhnen. Beim ersten Mal wird er vielleicht eher unangenehm sein, später erlebt man ihn als lustfördernd oder hat ein neutrales Verhältnis dazu.

 
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