Strapse in Wien und Umgebung

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Schön und vor allem praktisch: Als die Strapse erfunden wurden, waren sie vor allem dafür gedacht, um die Strümpfe unter dem Kleid vor dem Verrutschen zu bewahren. Doch als die Nylonstrumpfhosen aufkamen, eroberten diese schnell die Beine der Frauen: Keine Verrutschungsgefahr und sogar der ganze Po war bedeckt.

Dieser Umstand hätte schnell das Ende der Strapse bedeuten können – aber dem war nicht so. Schließlich entdeckten Männer wie Frauen schnell, wie verführerisch sie sein konnten, wenn sie nicht einfach nur praktisch, sondern auch dekorativ waren. Das Ergebnis: Unendlich verschiedene Variationen, von bizarr über verrucht bis unglaublich ladylike. Oder mit anderen Worten: Es gibt kaum ein Kleidungsstück, das Frauenbeine besser ins rechte Licht setzt als Strapse.

Warum sind Strapse so verführerisch?

Teilweise nackte und teilweise mit einem hauchzarten Stoff bedeckte Beine – dank dieser Mischung verführen Strapse Männer wie Frauen sowohl zum Hinschauen als auch zum liebkosenden Anfassen.

Während Nylonstrumpfhosen in der Regel das ganze Bein und den Unterkörper verfüllen und vor dem Sex oft erst ausgezogen oder zerrissen werden müssen, ermöglichen Strapse einen direkten Zugriff. Nun gut, das täten halterlose Strümpfe wohl auch. Doch diese bleiben nicht so wunderbar an Ort und Stelle.

Ein klarer Pluspunkt für die Strapse – und freilich kommt noch dazu, dass sie gleichermaßen Vintage wie modern sind: Ihr Knopf-und-Öse-Verschlussprinzip hat sich nämlich nicht grundsätzlich groß verändert. Dafür gibt es noch viel mehr Body-, Gürtel-, Korsagen- oder Strumpfmodelle.

Was wäre Weiblichkeit ohne Strapse?

Im Gegensatz zu meist sachlich-schlichter Männerbeinbekleidung wirken die Varianten für Frauen oft sehr verspielt und aufreizend. So überrascht es nicht, dass Strapse und Kleid / Rock und höhere Schuhe der Inbegriff von Weiblichkeit darstellen. Ein (in-) direktes Versprechen und gleichzeitig der Ausdruck der Fähigkeit, zu verführen beziehungsweise der Wunsch, sich verführen zu lassen.

In der Tat werden Strapse als so ureigen feminin wahrgenommen, dass auch männliche Strapsträger zumindest in Bezug auf ihre Beine als weiblich durchgehen. Spannenderweise trifft das selbst bei neutralen Strapsmodellen zu. Also ein potenziell tolles Spielfeld für alle Sissification-Fans, wenngleich es dabei noch mehr Rüschen, Schleifen und Spitzen geben darf.

Welche Rollenspiele wirken durch Strapse erst so richtig echt?

Apropos Sissification und für eine Weile in eine andere Welt eintauchen: Strapse erfüllen nicht nur für die Femme fatale einen gewissen Zweck. Auch in Rollenspielen sind sie sehr gefragt und stellen das i-Tüpfelchen auf vielen Outfits dar.
Man(n) denke nur an die überaus hilfsbereite, aber im Durchschnitt recht sachliche Sekretärin, die gekonnt sachliche Eleganz und Weiblichkeit miteinander verbindet. Oder die Nutte, deren „Arbeitsdress“ aus Minirock und Heels durch gestrapste Netzstrümpfe abrundet. Oder die Krankenschwester mit ihren weißen Latex-Strümpfen, die natürlich ebenfalls mit Strapsen gehalten werden.

Fazit: Natürlich sind Strapse kein Pflichtprogramm. Dennoch sind sie perfekt geeignet, um Männer wie Frauen zu verzaubern und ein erotisches Highlight zu bilden. Und wer verzichtet schon freiwillig auf das Sahnehäubchen beim Dessert?
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